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Treffen mit unserem Nachwuchs 2021

Im Laufe dieses Jahres haben wir einige Male geschafft, uns mit Hunden aus unseren bisherigen Würfen zu treffen.

Ally und Eddi
Ally und Eddi

Mitte Juli haben wir auf dem Rückweg vom Bodensee Eddi und seiner Familie einen kleinen Besuch abgestattet. Eddi musste einen Moment überlegen, wer wir sind und woher er uns kennt. Als es ihm dann aber dämmerte, gab es kein Halten mehr. Er hat sich riesig über den Besuch von seiner Mutter und seiner Tante gefreut. Die 3 Hunde (und auch wir Menschen) hatten einen tollen Nachmittag im Garten. Mitte August gab es mit Eddi bereits das nächste Treffen. Auf dem Weg in den Urlaub ist er diesmal mit Lars, Kerstin, Luca und Lenn bei uns vorbei gekommen. Wir dachten ja schon im Juli, dass er sich freut, uns zu sehen. Als er aber in seinen „alten“ Garten kam und dann auch noch unsere Jungs wieder gesehen hat, stand die Rute nicht mehr still. Es war für uns das erste Mal, dass einer „unserer“ Welpen zu Besuch kam und es war wirklich wunderschön zu beobachten.

Yve, Ally und Bumblebee
Yve, Ally und Bumblebee

Ende August gab es das erste Wiedersehen mit Bumblebee. Auch sie musste einen Moment überlegen, wer wir nochmal sind, hat es aber auch ziemlich schnell heraus gehabt. Nach einem wirklich tollen, leider sehr verregneten, Tag saß der kleine Hund nachmittags schmusend auf meinem Schoß. Schon eine Woche später gab es ein weiteres Wiedersehen mit Bumblebee. Oliver hat mit Ally in Köln an einem Ausstellungsseminar teilgenommen, zu dem sich auch Tanja mit Bumblebee angemeldet hatte. Hier standen leider nicht schmusen und spielen, sondern arbeiten auf dem Programm, was beide Hunde aber toll gemacht haben.

Ally, Amy und Miley
Ally, Amy und Miley

Vor dem Ausstellungsseminar haben wir uns mit unseren beiden Hunden noch für ca. 2 Stunden mit Amy und Miley aus unserem A-Wurf getroffen. Amy haben wir auch 2020 schon einige male getroffen, wie immer war sie sehr aufgeregt uns zu sehen. Miley hatte mehr Interesse an ihrer Wurfschwester als an uns. Gabi, Ernst, Ute und Ralf haben sich durch unseren frühen Aufbruch dann auch nicht abschrecken lassen und hatten zusammen mit den beiden Hunden noch eine tolle Zeit.

Ally und Pelle
Ally und Pelle

Anfang Oktober war es dann endlich soweit. Es ging in unseren geliebten Herbsturlaub auf Römö. Auch in diesem Jahr sind unsere Kinder lieber zu Hause geblieben. Dafür war aber Pelle mit Christina und Michael schon hier. Mensch, haben wir uns gefreut. Bei unserem ersten Wiedersehen am Strand hat es leider in Strömen geregnet. Das konnte aber die Wiedersehensfreude auf allen Seiten nicht dämpfen. Pelle war wirklich ausser Rand und Band, als er uns erkannt hat. Wann immer wir uns im Urlaub zum spazieren gehen am Strand verabredet haben, war Pelle total aufgedreht. Am mittleren Wochenende unseres Urlaubes war dann die Freude noch einmal größer… da ist Cooper mit Nathalie, Alex und Peter zu Besuch nach Römö gekommen.

Ally und Cooper
Ally und Cooper

Wir haben uns erst bei uns im Ferienhaus getroffen, damit sich die 3 Hunde schon mal begrüßen konnten und sind dann zum Strand gefahren, wo schon Pelle gewartet hat. Was dann die beiden Wurfgeschwister veranstaltet haben, war wirklich faszinierend. Sie mussten sich nur ein Mal anschauen und kurz beschnüffeln und dann ging das wilde Spiel sofort los. Die Beiden waren nicht mehr zu bändigen. Zwischen den Beiden war von Anfang an eine riesige Vertrautheit. Nachdem sich alle Hunde ordentlich ausgetobt hatten, sind wir alle zusammen zu uns gefahren und haben bei schönstem Wetter auf der Terrasse gemeinsam gemütlich Kaffee getrunken. Die beiden Rüden haben sich auch nur kurz ausgeruht, und dann auf der Terrasse weiter gespielt. Das war so schön zu beobachten. Leider gingen der Nachmittag und der gesamte Urlaub viel zu schnell vorbei.

Pelle und Cooper
Pelle und Cooper

Herbsturlaub Rømø 2020

Rømø 2020 Yve

Schon bei unserem ersten Besuch hier im Herbst 2013 haben wir uns in diese dänische Nordseeinsel verliebt. Also haben wir auch in diesem Jahr unseren Herbsturlaub wieder hier verbracht. In den letzten Jahren hatten wir auch unsere Jungs dabei, aber mit knapp 18 und knapp 16 hatten die Beiden in diesem Jahr keine Lust, mitzukommen.

Rømø 2020 Ally

Rømø eignet sich im Herbst einfach hervorragend für einen Hundeurlaub. Viele Ferienhäuser erlauben Haustiere und die Leinenpflicht gilt nur bis zum 30. September. So können sich die Hunde hier ab Oktober nach Herzenslust an den Stränden austoben.

Beide Strände haben etwas Besonderes. In Lakolk ist er so breit, dass man unabhängig von den Gezeiten immer mit dem Auto bis zum Wasser fahren kann. Sobald die Hunde aus dem Auto springen, geht der Spaß los. Ally liebt es, ihren Wasser-Kong zu jagen und bringt ihn uns immer wieder, solange wir ihn ihr werfen wollen. Yve beschäftigt sich lieber selbst und geht Möwen jagen. Allerdings ist hier immer relativ viel Betrieb, so dass man schon genau auf die Hunde schauen muss.

Rømø Robbe

Der Sønderstrand ist bei Flut oft schmal, dafür kann man bei Ebbe durch das Watt zur gegenüberliegenden Seite fahren. Da sehr wenig Leute ihr Auto durch Salzwasser und Sand quälen wollen, trifft man hier oft keinen einzigen Menschen. An der vorgelagerten Küste kann man stundenlang laufen und die Hunde haben absolute Freiheit. Herrlich! Ab und zu liegt sogar mal eine Robbe am Strand und ruht sich in der Sonne aus, da dürfen die Hunde dann natürlich nicht hin.

Romo 2020 Sonderstrand

Auf der Insel gibt es zwar auch zwei eingezäunte Hundewälder. Die nutzen wir aber so gut wie gar nicht. Wald haben wir immer, Strand nicht. Ich denke, die Hundewälder werden mehr im Sommer genutzt, wenn die Hunde wegen der vielen Urlauber am Strand nicht frei laufen dürfen.

Nachdem die Hunde am Strand ausgiebig toben durften, genießen wir hier gerne unsere Zeit mit einem guten Buch am Ofen. Yve, unser kleiner „Feuerteufel“ liebt es, wenn das Feuer schön lodert und würde am liebsten in den Ofen klettern.

Abends wird etwas leckeres gekocht und danach geht es für die Zweibeiner regelmäßig in die hauseigene Sauna.

Die Urlaube hier sind immer sehr entspannend und total entschleunigend.

Familientreffen mit unserem A-Wurf

Hunde auf Hochsitz

Eigentlich sollte das Familientreffen mit unserem A-Wurf um den ersten Geburtstag der Welpen herum stattfinden. Leider war das aufgrund der Corona Pandemie nicht möglich. So war es am 29.08.2020 endlich soweit. Unser erstes Wiedersehen mit unserem Nachwuchs. Unsere Vorfreude war riesig – einziger Wermutstropfen… keiner der Rüden konnte dabei sein. Besonders unseren kleinen Murphy haben wir an diesem Tag schwer vermisst. Er hätte mit seinen Schwestern einen Riesenspaß gehabt.

Treffpunkt war der Bingener Stadtwald am Forsthaus Heiligkreuz. Als wir – leider, wie immer, etwas zu spät – ankamen, haben wir sie sofort entdeckt: Lizzy mit Vera, Liv und Stefan, Amy mit Gabi und Ernst und Miley mit Ute und Ralf. Alle waren genauso aufgeregt wie wir.

Nach ausgiebiger Begrüßung, vor allem durch die Hunde, haben sich 11 Personen und 5 Hunde auf gemacht, zu einer kleinen Wanderung auf dem Erlebnispfad. Wie das bei den Welsh immer ist, haben sich die Hunde von Anfang an super vertragen; aber auch die Menschen haben sich, zu unserer großen Freude, alle sehr gut verstanden.

Gruppenbild A-Wurf Treffen 2020

Ally ist wieder komplett in ihre Mutterrolle geschlüpft und hat gut auf ihre Kinder aufgepasst.  Alle Hunde sind wie die Verrückten durch die Gegend geflitzt, haben aber alle auch regelmäßig mal bei ihren Menschen vorbeigeschaut. Es war wirklich schön, „unsere Kleinen“ zusammen mit ihren Familien zu beobachten. Wir sind furchtbar stolz – aus allen Welpen sind tolle Hunde geworden.

Nach dem Spaziergang sind wir natürlich noch im Forsthaus eingekehrt und haben es uns dort gut gehen lassen.

Unser Fazit: Wir danken allen, die dabei waren… Es war ein wunderschöner Tag, der dringend wiederholt werden muss.

Passt ein Welsh Springer zu mir?

Welsh Springer Spaniels sind sehr gute Familienhunde. Sie sind freundlich und wachsen gerne mit Kindern auf. Passt ein Welsh Springer Spaniel auch zu mir und meiner Familie?

Man muss sich bewusst machen, dass Hunde, bei aller Freude die sie bereiten, auch Arbeit machen und anstrengend sein können.

Unsere Welsh Springer spielen gerne im Garten und helfen ungefragt bei der Gartenarbeit. Die Löcher sind allerdings oft nicht an der von Herrchen und Frauchen gewünschten Stelle. Lücken im Zaun werden sofort gefunden.

Yve und Murphy am Strand
Yve und Murphy am Strand

Im Frühjahr und Herbst haben sie ihren Fellwechsel. Auch sonst verlieren sie regelmäßig Haare, die sich im ganzen Haus verteilen.

Sie lieben Wasser und Matsch und ihr selbstreinigendes Fell lässt den getrockneten Sand am Schlafplatz herausrieseln. Der Hund ist dann wieder schön sauber, das Wohnzimmer weniger.

Welsh Springer sind sehr anhänglich. Am liebsten sind sie immer in der Nähe der Familie und nicht gerne alleine. Nach allmählicher Gewöhnung im Welpenalter, können sie auch einige Stunden alleine verbringen, aber nicht regelmäßig jeden Tag.

Welsh Springer sind sehr intelligente und gelehrige Hunde, die mit dem richtigen Training ganz unterschiedlich gefordert werden können. Das Training muss bereits im Welpenalter begonnen werden und darf ein ganzes Hundeleben lang nicht vernachlässigt werden. Sonst sucht sich der Welsh schnell selbst eine Beschäftigung, meist nicht nach dem Geschmack von Herrchen und Frauchen.

Wenn sie regelmäßig gefordert werden, sind unsere Hunde im Haus ausgeglichen und ruhig. Ein täglicher längerer Spaziergang allein reicht dazu oft nicht aus. Sie benötigen „Kopfarbeit“, sie wollen ihren Anlagen entsprechend gefordert werden. Dummytraining, Mantrailing oder andere Suchaufgaben, Nasenarbeit, Obedience, Agility oder eine jagdliche Ausbildungen ergänzen die üblichen Spaziergänge.

Auch der Spaziergang erfordert immer Aufmerksamkeit, um rechtzeitig Jagdverhalten zu erkennen, und in geordnete Bahnen zu lenken. Dies gelingt gut, wenn immer wieder Spiele und kleine Aufgaben in den Spaziergang eingebaut werden. Sonst sucht sich auch hier der Hund seine eigene Beschäftigung…

Nah an der Fußspur mit Yve
Nah an der Fußspur mit Yve

Welsh Springer Spaniels sind sicher keine einfache Rasse. Wenn man jedoch bereit ist, die nötige Zeit und Aufmerksamkeit zu investieren, geben sie es vielfach zurück und bereiten viel Freude. Sie sind bei allen Aktivitäten gerne dabei. Es wird nie langweilig und man wird im Lauf der Zeit einige Anekdoten erzählen können.

Erziehung junger Jagdhunde

Yve schnappt nach Hundepfeife

Damit sich junge Jagdhunde harmonisch in das Familienleben einfügen, ist die richtige Eingewöhnung und Erziehung besonders wichtig. Hundeerziehung bedeutet dabei nicht nur das formale Training Zuhause, in der Welpenstunde oder Hundeschule, wir erziehen unsere Hunde auch automatisch mit jeder Reaktion die wir auf ihr Verhalten zeigen.

Wenn wir bei der Erziehung die Besonderheiten der Jagdhundrassen berücksichtigen und sie auf ihre angeborenen Fähigkeiten ausrichten, kommen wir leichter zu besseren Resultaten und haben langfristig einen zufriedenen und ausgeglichenen Begleiter.

Pippa Mattinson hat für The Gundog Club eine Reihe von Büchern zu Erziehung und Training insbesondere von Retrievern geschrieben. Die Ansätze für Eingewöhnung, Welpenerziehung und Grade One Retriever Training passen auch sehr gut zu unseren Spaniels. Die Bücher sind auf Englisch und über die Homepage des Gundog Club erhältlich.

Ihr moderner verhaltensorientierter Ansatz nutzt Belohnungssysteme, um gewünschtes Verhalten zu verstärken, und ungewünschtes Verhalten umzulenken.

Eine ähnliche Trainingsphilosophie beschreiben Dagmar Lukas und Mirko Barnickel in Der Spaniel in der Suche – Ausbildung vom Welpen zum exzellenten Buschierhund. Sie gehen dabei auf die speziellen Bedürfnisse der Spanielrassen ein.

The Right Start (puppy guide)

„Puppy Care And Early Training“ behandelt zunächst allgemeine Themen, wie Grundbedürfnisse eines Welpen, Futter, Entwicklungsphasen und Gesundheitsvorsorge.

Anschließend werden die Trainingsprinzipien beschrieben und auf die sich automatisch stellenden Alltagsanforderungen angewendet.

  • Ankunft im neuen Zuhause
  • Schlafenszeiten und Stubenreinheit
  • Rückruf
  • Sozialisierung
  • Leinenführigkeit
  • Training
  • Apport

Im letzten Abschnitt behandelt Pippa typische Probleme, wie z.B. Beißen, Kauen und Hochspringen.

Passing Grade One

„Training Guide Grade One Beginner Retriever“ behandelt Grundlagen des Gehorsams und führt die ersten Übungen zum Apport ein. Der Trainingsaufbau richtet sich nach den verschiedenen Prüfungsgraden des Gundog Clubs. Die Prüfungsinhalte unterscheiden sich ab der zweiten Stufe deutlich von den im Jagdspaniel Klub für unsere Spaniels beschriebenen Dummyprüfungen. Grundgehorsam und Apport der ersten Stufe sind jedoch gut auf unsere Spanielrassen anwendbar.

Nach einer Einführung in die Trainingsmethodik und das benötigte Zubehör, werden folgende Themen behandelt.

  • Festigung des  Apport
  • Kommando Sitz
  • Fußlaufen
  • Kommando Bleib
  • Rückruf
  • Kommando Sitz mit Hundepfeife
  • Apport mit Klicker Training

Der Spaniel in der Suche (Deutsche Version)

Das Buch Der Spaniel in der Suche – Ausbildung vom Welpen zum exzellenten Buschierhund von Dagmar Lukas und Mirko Barnickel geht auf die jagdlichen Bedürfnisse unserer Spaniels ein. Das Training bildet den Spaniel vom Welpen über Junghund zum erwachsenen Hund für Dummyarbeit genauso wie für die jagdliche Arbeit aus.

Vom Welpen zum Junghund (8 Wochen bis 6 Monate)

  • Sozialisierung
  • Tragen von Gegenständen
  • Suchen
  • Buschieren
  • Wassergewöhnung
  • Rück-Komm-Pfiff
  • Orentierungs-Pfiff
  • Stopp-Pfiff

Der jugendliche Spaniel (6 Monate bis 1 Jahr)

  • Impulskontrolle
  • Buschieren
  • Apport
  • Markierungen
  • Größere Suche
  • Schleppen-Arbeit
  • Einweisen
  • Stopp-Pfiff
  • Rückruf mit Ablenkung
  • Wasserarbeit

Der erwachsene Spaniel (ab 1 Jahr)

  • Buschieren mit Wind
  • Schleppe am Wasser
  • Gemeinsames Buschieren zweier Spaniels